Regen

Regentropfen prasseln hernieder,
ein trister Tag in grauem Glanz,
erschallend des Windes Klagelieder,
ein Himmelskleid trauernder Eleganz,

Stürmisch jene Tränen des Firmaments,
auf das Erkaltete Erdreich fallend,
auf den letzten Rest des Fundaments,
jenes Prasseln unwirklich widerhallend,

Ein ewigliches Pochen auf der Erdenhaut,
ein gar befremdliches Funkelspiel,
Die letzten Mauern verwuchernd ergraut,
bis der erste Tropfen erneut nieder fiel..

Eine erste Träne auf dunklen Pfaden,
zerreist die undurchschaubaren Nebelschwaden,
Pfützen eröffnen spiegelgleich,
all die Schandtaten blinzeln bleich,

Keine Worte für solcherlei fassend,
einzig Erinnerungen des Regens verblassend,
schwer triefend der nasse Leib,
bis dieser ins vergebende Wasser treibt..